Die Geschichte des Campings in Frankreich
Die Saga des Campings, eine Geschichte der Natur!
die von Generation zu Generation weitergegeben wirdIn der Römerzeit lebten die Soldaten während ihrer Militärkampagne auf einem "Campus" in lateinischen Zelten, die "Pagan" genannt wurden. Ein kleiner Zeitsprung zurück zum Ursprung des Campings und seiner Entwicklung in Frankreich.
Woher kommt das Wort Camping?
Ist das Wort Camping ein englisches Wort, wie sein Klang vermuten zu lassen scheint? Das stimmt nicht ganz. Das Wort Camping bezieht sich auf das englische Wort "to camp", das "sein Lager aufschlagen" bedeutet, aber auch auf das lateinische Wort "campus", das "Feld" bedeutet. Im Französischen bezieht sich das Wort "Camping" auf den alten Ausdruck "faire campos", der im 19. Jahrhundert verwendet wurde, um die Unterbrechung des Schulunterrichts zu bezeichnen, damit die Kinder ihren Eltern bei der landwirtschaftlichen Arbeit helfen konnten.
Natürlich hat sich die Bedeutung des Wortes Camping mit seiner Praxis weiterentwickelt. Heute bezieht sich Camping auf eine Aktivität im Freien, bei der man in einem Zelt, Wohnwagen, Mobilheim, Bungalow oder Chalet schläft.
Eine Freizeitbeschäftigung für die Elite
In Frankreich taucht das Wort Camping zum ersten Mal 1898 auf, als Lucien Baudry de Saunier, ein Reiseschriftsteller, seine Reise nach England in der Zeitschrift des Touring Club de France veröffentlichte. Er berichtete, dass er englischen Aristokraten begegnet war, die in Wohnwagen durch ihre riesigen Anwesen fuhren. Zu dieser Zeit war das Zelten eine Freizeitbeschäftigung, die einer privilegierten Gesellschaftsschicht vorbehalten war: Stadtbewohnern, die der verschmutzten Stadtluft entfliehen und in der Natur leben wollten. Im 19. Jahrhundert entstand das Camping also in einer ganz anderen Form als der, die wir heute kennen.
Der Campingplatz wird demokratisiert
Der Campingplatz, der mit der Bourgeoisie oder den Pfadfindern gleichgesetzt wurde, wird mit dem ersten bezahlten Urlaub demokratisiert. Eine echte soziale Revolution war im Gange und ab dem Sommer 1936 fuhren viele Franzosen zum ersten Mal ans Meer oder in die Berge. Von nun an war Camping nicht mehr nur einer Handvoll Privilegierter vorbehalten, sondern für alle zugänglich! Für Tausende von Franzosen wird der Traum wahr, und die Familie Trigano trägt einen großen Teil dazu bei.
Camping ist TRIGANO
Die Geschichte von TRIGANO reicht bis ins Jahr 1935 zurück, als die Familie TRIGANO unter dem Namen TRIGANO mit dem Handel von Textilartikeln begann. Im Jahr darauf gab es den ersten bezahlten Urlaub und TRIGANO versorgte die Urlauber mit ihren ersten Zeltplanen. Dies sind die Anfänge des Campings, das TRIGANO das ganze Jahrhundert hindurch begleiten wird. Im Jahr 2021, das für die Franzosen zum Symbol für Urlaub, Flucht und Freiheit geworden ist, kreiert die Marke TRIGANO "La 1936", ein kanadisches Zelt, dessen Name und ikonische Form an das Jahr des ersten bezahlten Urlaubs erinnern.
Der Campingboom
In den 1950er Jahren wurde das Campen bei den Franzosen, die einen preiswerten Familienurlaub suchten, immer beliebter. Die Hauptsache ist, dass man in den Urlaub fährt, auch wenn man sich ein wenig einschränken muss. Und wenn man zeltet, macht alles Spaß, sogar das Geschirrspülen! Die ersten offiziellen Campingplätze, die sogenannten "Camping Municipaux", beginnen sich zu entwickeln.
In den 1960er und 1970er Jahren wird Camping zu einem echten Lebensstil und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Mit dem Aufkommen von Wohnwagen, Vans, Wohnmobilen und anderen Kombis veränderte es sich. Freiheit bedeutet, sein Zuhause auf vier Rädern zu haben, mit einem Motor! Der zum Wohnmobil umgebaute Volkswagen-Kombi Power Flower wurde zum Symbol der Hippie-Generation. In den folgenden Jahren werden die Campingplätze modernisiert und vervielfältigen sich. Von Natur- bis hin zu Sternecampingplätzen bieten sie Swimmingpools, Kinderspielplätze, vielfältige und abwechslungsreiche Aktivitäten... Der Erfolg der Campingplätze erreicht neue Höhen.
Camping heute
Mit der Familie oder mit Freunden Abenteuer erleben, naturnah leben, Frankreich entdecken..... Für viele Franzosen ist das ein Traum, und um ihn zu leben, fehlt es nicht an der Auswahl an Angeboten. Camper, die immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen sind, bevorzugen neue Unterkunftsarten, die naturnaher, komfortabler und ungewöhnlicher sind, wie z. B. Bungalows, Mobilheime, Cottages, Lodges, Baumhäuser... Jeder findet sich in seiner Art von Campingplatz wieder, denn die Freilufthotellerie hat es immer verstanden, sich an die Zeit anzupassen und sich neu zu erfinden. Kein Wunder, dass Camping heute, nachdem es alle Altersgruppen überdauert hat, zur beliebtesten Unterkunftsart der Franzosen geworden ist. Sind Sie also immer noch bereit, Ihr Zelt aufzuschlagen?